Die jungen Volleyballkünstler aus Bühl führen den Pinselstrich aus der Verbandsliga auch in der Oberliga fort und bleiben weiterhin ungeschlagen, sowie ohne Punktverlust. An den ersten beiden Wettkämpfen begrüßte man die Heidelberger SG (01.10.) im eigenen Atelier, sowie kurz darauf die SG Sinsheim/Helmstadt in Sinsheim (08.10.).
Auf beiden Gemälden stachen einige Elemente besonders heraus:
Die motivierten Heidelberger, die eine Mischung aus sehr jung und sehr erfahren sind, wurden in Bühl von oben bis unten rot/schwarz angestrichen. Denn dank der malerischen Annahme unserer Außenannahmespieler Jamie Neale und Daniel Hahn, konnte Zuspieler Fynn Pflüger hemmungslos seine Akzente setzen. Die beiden Mittelblocker Finn Ertel und Christian Weimann benutzten Zirkel und Geodreieck, um die effektivsten Winkel beim Gegner einzuzeichnen. Gleichzeitig machten sich im Außenangriff über 4 und 2 Jonas Ringhoffer und Linus Matt bemerkbar, die auf Malerei in lebensgefährlichen Höhen spezialisiert sind und deshalb ihre Leiter mitgebracht haben. Trainer Hans-Peter Pflüger sorgte unterdessen gemeinsam mit seinem Assistenten Timon Fortas für die nötige Inspiration.
Auswärts in Sinsheim machten die Bisons die Gegnerische Mannschaft in Satz 1 und 2 gegen ihren Willen zum Motiv einer Nacktzeichnung. Gegen Ende des Prozesses forderten sie die kunstschaffenden Bühler dann mit erhöhtem Aufschlagdruck zu mehr Kreativität auf. Außerdem konnten ein hartnäckiger Sinsheimer Libero, sowie der spätere MVP auf Sinsheimer Seite einfach nicht stillhalten und bereiteten den erfahrenen Bühlern damit einige Probleme. Unter anderem dank Abwehr, bzw. Blockverhalten von Libero Lion Dreher und den Mittelblockern Carsten Rolles und Finn Ertel konnten einige Störversuche wieder wegradiert werden. Zuspieler Fynn Pflüger pauste seinen abstrakten Stil vom vorherigen Wochenende ab und war damit nach wie vor erfolgreich. Tim Weber setzte mit seinen Spin Aufschlägen einen harten Kontrast ins Bühler Aufschlagsspiel, was sich als sehr wirkungsvoll herausstellte. Mit durchschnittlich 3 Assen pro Satz trug er in großer Manier zum Sieg bei. Insgesamt ist die aufbrausende Art sowie die Liebe zum Spiel als klare Tendez im Bühler Stil erkennbar.
Kunstprüfer Nils Greiter unterzeichnete beide Bilder mit einer guten Note. Nur an einigen Stellen musste er Ausbesserungen treffen.
Kommendes Wochenende geht es Samstag um 20 Uhr gegen die VSG Kleinsteinbach.
Außerdem am 22.10.22 in Bühl (Großsporthalle) ab 15Uhr gegen den Favoriten aus Kappelrodeck.
KOMMT ZUSCHAUEN.